Sicca-Syndrom

Das Sicca-Syndrom betrifft etwa 5% der Weltbevölkerung und tritt mit dem Alter vermehrt auf. Symptome sind chronisches Brennen, Jucken und Rötung der Augen, häufig auch ein Druck- oder Fremdkörpergefühl. Dieses Syndrom ist charakterisiert durch einen Mangel an Tränenflüssigkeit. Hornhaut und Bindehaut sind zu trocken und dadurch unterernährt. Das macht sie besonders anfällig für Schäden durch Staub, Fremdkörper oder auch nur den Lidschlag. Häufige oder sogar chronische Entzündungen sind die Folge.

Ursache des Sicca-Syndroms ist entweder eine unzureichende Tränenproduktion oder ein zu wässriger Tränenfilm, der zu verstärkter Tränenverdunstung führt .

Im Alter lässt die Tränenproduktion häufig nach. Auch durch Medikamente können die Tränendrüsen geschädigt werden. Weiterhin tritt das Sicca-Syndrom verstärkt bei Kontaktlinsenträgern oder nach laserchirurgischen Korrekturen der Augenlinse auf. 

Das Sicca-Syndrom verschlimmert sich durch Umgebungsbedingungen, die die Verdunstung des Tränenfilms fördern, wie Zum Beispiel trockene Luft, Klimaanlagen, Zugluft, starker Wind sowie durch lange Bildschirmarbeit.

Zur Linderung der Symptome sind wässrige Tränenersatzmittel geeignet. Entzündungshemmende Augentropfen haben den willkommenen Nebeneffekt einer Steigerung der Tränenproduktion. Eine weitere Möglichkeit ist das Einsetzen sogenannter Punctum Plugs. Hierbei handelt es sich um "Stöpsel", die das Abfließen der Tränenflüssigkeit durch die Tränenkanäle verhindern. 

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