LASEK

LASEK ist eine Methode der refraktiven Chirurgie, bei der Krümmung und damit Brechkraft der Hornhaut mittels Laser verändert werden.

Wichtig zu wissen: LASEK unterscheidet sich in wichtigen Details von LASIK. LASIK ist heute die wesentlich häufiger angewandte Prozedur. LASEK kann eventuell in Fällen Anwendung finden, in denen LASIK aufgrund einer zu dünnen Hornhaut nicht in Frage kommt.

LASEK steht für Laser-assisted sub-epithelial keratectomy, übersetzt also soviel wie Abtragung der Hornhaut unterhalb des Epithels durch Laser. Wie bei LASIK geht es um eine Veränderung der Hornhautkrümmung mit dem Ziel, eine vorhandene Fehlsichtigkeit zu korrigieren und Brillengläser bzw. Kontaktlinsen überflüssig zu machen. Wie bei LASIK wird auch bei LASEK eine Art Deckel aus der oberen Schicht der Hornhaut gemacht, der nach der Prozedur wieder über die Hornhaut gelegt wird. Bei beiden Methoden wird ein computergesteuerter UV-Laser verwendet, um Gewebe aus dem Stroma der Hornhaut kontrolliert verdampfen zu lassen.

Der Unterschied der beiden Optionen liegt einzig in der Herstellung und Dicke des Hornhautflaps. Während der Flap bei LASIK vergleichsweise dick ist und nicht nur das Hornhautepithel, sondern auch die obersten Schichten des Stromas umfasst, wird bei LASEK wirklich nur das hauchdünne Epithel mit Alkohol abgelöst und behutsam zur Seite geschoben.

 

Vorteile von LASEK:

LASEK kann bei einer ohnehin etwas dünneren Hornhaut oder bei starker Kurzsichtigkeit die richtige Methode sein, da weniger Hornhaut für den Flap „verschwendet“ wird.

Auch das Risiko, Nerven in der Hornhaut zu verletzen, und entsprechend die Gefahr chronisch trockene Augen (Sicca-Syndrom) zu entwickeln, ist mit LASEK etwas geringer.

 

Nachteile von LASEK:

Die Heilung dauert wesentlich länger als bei der anderen Operation. Das Resultat des Eingriffs kann erst nach Wochen oder sogar Monaten abschließend beurteilt werden. Kortisonsalben und Antibiotika werden für mindestens drei Wochen nach der Operation verordnet.

Eine ähnliche Variante bei einer solchen Erkrankung wäre PRK (Photorefraktive Keratektomie). Beide Verfahren unterscheiden sich nur darin, dass bei der PRK das Hornhautepithel ganz entfernt wird. Das entfernte Epithel regeneriert sich im Laufe einiger Tage wieder, und die Heilung nach der PRK geht sogar schneller als nach LASEK.

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