Farbenblindheit / Achromatopsie

Unter Farbenblindheit versteht man alle Formen von Farbsehstörungen, die Achromatopsie hingegen bezeichnet die totale Farbenblindheit. Sie betrifft also Personen, die vollkommen unfähig sind, Farben wahrzunehmen. Bei der totalen Farbenblindheit (Achromatopsie) kann die gesamte Umwelt nur in schwarz/weiss Tönen wahrgenommen werden, hier handelt es sich um eine sehr seltene Störung des Auges.

Ursachen von Farbenblindheit / Achromatopsie

Für die Achromatopsie gibt es verschiedene Ursachen, eine Möglichkeit liegt im Fehlen der funktionstüchtigen Zapfen in der Netzhaut. Das bedeutet, dass Betroffene zum Sehen nur die Stäbchenzellen zur Verfügung haben. Die Symptome dieser Störung sind für Betroffene erheblich zu spüren. Achromatopsie führt beispielsweise zu Lichtempfindlichkeit bzw. Tagblindheit und beeinträchtigt die Sehschärfe. Des Weiteren führt die totale Farbenblindheit zu schnellen und unwillkürlichen Augenbewegungen, welche darauf zurückzuführen ist, dass der zentrale Netzhautbereich ausschließlich Zapfen enthält, weshalb Betroffene an der Stelle des schärfsten Sehens nichts wahrnehmen können. Sie müssen dezentral fixieren und das führt zu einem Nystagmus.

Eine weitere Ursache für Achromatopsie kann im Gehirn liegen. Die cerebrale Achromatopsie ist eine Folge von Schlaganfällen oder anderen Verletzungen und Schädigungen des zuständigen Areals im Sehzentrum des Gehirns. In der Umgangssprache werden als Farbblindheit auch weniger beeinträchtigende Krankheitsbilder wie beispielsweise die Rot-Grün-Farbsehschwäche bezeichnet. Neue Hoffnung für Betroffene bietet die Brille für Farbenblinde.

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