Rot-Grün-Schwäche, Rot-Grün-Blindheit

Als Rot-Grün-Schwäche bzw. Rot-Grün-Blindheit werden Farbsehschwächen bezeichnet, bei denen Betroffene Rot und Grün sowie Mischfarben dieser Farbtöne nicht auseinanderhalten können.

Die Ursache liegt in den Zapfentypen auf der Netzhaut. Die Zapfen sind dort für die Farbwahrnehmung zuständig und normalerweise in Blau-, Rot- und Grün-Zapfen aufgeteilt. Bei Menschen mit einer Rot-Grün-Schwäche fehlt meistens einer dieser beiden Typen.

Es kann auch vorkommen, dass die roten und grünen Zapfentypen sich so wenig voneinander unterschieden, dass sie nahezu nutzlos sind. Rot-Grün-Schwächen kommen bei Männern deutlich häufiger vor, als bei Frauen. Betroffene nehmen die unterschiedlichen Farben als unterschiedliche Helligkeitsstufen des selben Farbtons wahr.

Die Fähigkeit, Rot und Grün auseinanderzuhalten, lässt sich durch farbige Brillengläser verbessern. Allerdings werden damit nur die Helligkeitsunterschiede deutlicher. Eine Möglichkeit, die richtige Farbe zu erkennen bietet die Enchroma Brille für Farbenblinde.

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