UV-400

UV-400 weist darauf hin, dass die Brillengläser bzw. Sonnenbrillengläser den vom Gesetzgeber geforderten Strahlungsschutz gerecht werden. Mit der Beschriftung UV-400 möchten die Hersteller darauf aufmerksam machen, dass die gekennzeichneten Gläser nicht nur die UV-Stahlungen bis 380 Nanometer so gut wie vollständig absorbieren, sondern auch das schädliche kurzwellige Blaulicht im Übergangsbereich zwischen 380 und 400 Nanometer herausfiltern.

Die UV-Filtereigenschaften sind dabei unabhängig von der Tönung.

Das sichtbare Licht führt in der Netzhaut und den darunter liegenden Zellschichten zur Bildung freier Radikaler (Zwischenprodukte unseres Stoffwechsels, die ständig in jeder Zelle des menschlichen Körpers entstehen), die sowohl die Lichtsinneszellen, als auch die für ihre Ernährung und den Stoffwechsel des Sehfarbstoffs zuständigen Zellen.

Daraus resultiert eine Schädigung der retinalen Pigmentschicht und können im schlimmsten Fall zerstört werden.

Gerade die Entstehung einer altersbedingten Makuladegeneration (eine Gruppe von Erkrankungen der Netzhaut des Auges, die den Gelben Fleck betreffen) wird mit kurzwelligem Blaulicht in Verbindung gebracht.

Der UV-400 Filter ist in der Regel eine Beschichtung auf der Oberfläche der Brillengläser, die entweder aufgesprüht oder mittels eines Tauchbads auf den Glasrohling aufgebracht wird.

Eine weitere Variante ist die Aufbringung des UV-Schutzes durch ein Spray. Hierbei handelt es sich jedoch um eine günstige Alternative, die eine geringe Haltbarkeit aufweist und daher nicht zu empfehlen ist.

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