Refraktion / Sehwertbestimmung

Als Refraktion wird in der Augenheilkunde der Brechwert der optischen Korrektur bezeichnet, mit der das Auge (ohne Akkomodation) ein scharfes Bild erzeugt. Häufig wird der Begriff auch für die Sehwertbestimmung verwendet, die streng genommen Refraktionsbestimmung heißen müsste.

Messbrille für eine subjektive Refraktionsbestimmung

 

Um den Sehwert zu bestimmen, werden beide Augen getrennt voneinander geprüft. Grundsätzlich ist zwischen einer objektiven und einer subjektiven Refraktionsbestimmung zu unterscheiden. Für die objektive Refraktion wird eine Apparatur (das Refraktometer) verwendet, die vollautomatisch die Werte ermittelt. Das hat den Vorteil, dass die Messung sehr exakt ist.

Allerdings kann der persönliche Seheindruck von der objektiven Messung abweichen, weshalb eine subjektive Bestimmung vor dem Brillenkauf ratsam ist. Hierbei sieht der Kunde durch eine Messbrille auf eine Tafel mit Buchstaben, Zahlen oder Symbolen. In die Messbrille werden Linsen mit unterschiedlichen Sehstärken eingesetzt, bis das subjektiv beste Ergebnis erreicht wird. Im Gegensatz zur objektiven Bestimmung ist also eine Mitarbeit des Prüflings erforderlich. Stress, die Einnahme von Medikamenten oder eine akute Erkrankung können die Messung beeinflussen. Es ist also sinnvoll, den Optiker oder Augenarzt über derlei Umstände zu informieren.

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